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Richtig wiegen - So kommst du deinem Ziel näher

Mal ehrlich: wir alle mögen dieses Gerät nicht wirklich, weil es nun mal immer viel mehr anzeigt, als das was uns lieb ist. Jedoch ist die Waage unser stetiger Begleiter, wenn es darum geht unser Körpergewicht zu messen und besonders, wenn wir gezielt abnehmen wollen.

Besonders wenn wir uns für eine Ernährungsform entschieden haben, bei der wir ohne Hunger abnehmen, trauen wir unseren Erfolgen oft erst, wenn wir sie auf dem Display der Waage sehen.
Aber so banal es klingt - auch sich richtig wiegen will gekonnt sein. Wir wollen in diesem Beitrag daher einmal zeigen, wie man sich richtig wiegen sollte.

Was ist beim Wiegen zu beachten? - Wissen zum mitnehmen

Hier schon einmal das Wichtigste für dich im Überblick:

  • Benutze immer nur eine Waage: Jede Waage wiegt unterschiedlich, was an den Toleranzen liegt. Das bedeutet, dass du dich immer auf eine Waage beschränken solltest, damit die Werte möglichst aussagekräftig sind.
  • Der perfekte Untergrund: Richtig wiegen bedeutet auch, dass du den richtigen Untergrund finden musst. Optimalerweise steht die Waage auf einem ebenen und rutschfesten Boden. Der Badezimmerboden bietet sich dafür meistens am ehesten an. Fliesen sind nämlich ideal geeignet. Du solltest die Waage so positionieren, dass sie nicht mehr verschoben oder gedreht werden muss. Sonst kann es nämlich zu Schwankungen kommen. Stelle deine Waage als nicht auf den Teppich, sondern auf Fliesen.
  • Die richtigen Bedingungen schaffen: Richtig wiegen kannst du dich nur, wenn du immer auf die identischen Bedingungen achtest. Sonst kann das Ergebnis verfälscht dargestellt werden. Idealerweise wiegst du dich direkt morgens im unbekleideten Zustand und nüchtern nach dem ersten Toilettengang.

Viele weitere spannende Themen zum Bereich abnehmen findest du in unserer Kategorie "Abnehmen"

Wann sollte ich mich wiegen? 

Möchtest du dich richtig wiegen, dann ist es auch entscheidend, dass du die Ergebnisse der Waage korrekt wertest. Idealerweise hast du einen festen Wiegetag in der Woche.

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Denn das Körpergewicht kann von Tag zu Tag schwanken und auch gibt es Gewichtsschwankungen innerhalb eines Tages. Es ist vollkommen normal, dass dein Gewicht 3 Kilogramm nach oben oder unten pendelt.

Bei Crash Diäten purzeln die Kilos schnell, kommen jedoch genauso schnell wieder. Lies dazu den passenden Beitrag.

Wann soll man sich also am Besten wiegen? Um ein unverfälschtes Ergebnis zu erhalten, solltest du dir einen Tag in der Woche aussuchen, den du als Wiegetag deklarierst. Praktischerweise entscheidest du dich für einen normalen Wochentag. Dann kannst du das Wiegen relativ einfach in deinen Alltag integrieren.

Eine weitere Alternative wäre es, dass du dich täglich wiegst und am Ende der Woche den Durchschnitt als Wiegeergebnis nimmst.

Was sagt das Körpergewicht über meine Trainingserfolg aus?

Die Frage “wie viel darf ich wiegen” hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Alter,
  • Geschlecht,
  • Muskelmasse.

Wer mehr Muskelmasse hat, wiegt automatisch mehr, ohne dass das Gewicht jedoch ungesund oder bedenklich wäre.

Der sogenannte Body Mass Index - BMI - gibt dir genauer darüber Aufschluss, wie viel Gewicht für dich gut oder normal ist. Du findest dazu einige Rechner im Internet. Er errechnet sich aus deiner Größe, deinem Gewicht und deinem Alter und verrät dir, ob du noch im normalen Bereich oder schon darüber bist.

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Welche Alternativen zur Waage gibt es?

Die Waage ist für die meisten Menschen ein wichtiges Kontrollinstrument. Dabei wird aber zu gerne vergessen, dass die Waage das komplette Körpergewicht anzeigt.

Auch Muskelanteil, Körperfettanteil, Wasseranteil, Blut, Knochen und Organe. Eine Zu- oder Abnahme auf der Waage bedeutet dementsprechend nicht zwingend, dass du Körperfett abgebaut oder Muskeln aufgebaut hast.

Schwankungen sind absolut normal. Wassereinlagerungen, Magen- und Darminhalt - es gibt viele Faktoren, die sich auf das Körpergewicht auswirken. Bei Frauen spielt außerdem der Hormonhaushalt eine wichtige Rolle. Dazu aber später mehr.

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Beim Zu- und Abnehmen ist es wichtig, sich nicht zu sehr auf die Waage zu versteifen. Daher solltest du immer auch Alternativen zur Waage in Betracht ziehen, wenn es um dein Optimalgewicht geht.

  • Fotos: Der Körper verändert sich gerade bei einem intensiven Training enorm. Die Veränderungen machen sich zwar auf der Waage nicht immer bemerkbar, aber auf Fotos sind sie nicht mehr zu übersehen. Gehe dazu über, wöchentlich Bilder zu machen. Du wirst überrascht sein.
  • Maßband: Die Umfänge mit einem Maßband zu messen kann ebenfalls sinnvoll sein. Die Werte sagen wesentlich mehr als die Zahl auf der Waage.
  • Kleidung: Ob du eine Zu- oder Abnahme verzeichnen kannst, verrät dir auch deine Kleidung. Wird die Hose weiter? Dann kannst du davon ausgehen, dass du abgenommen hast.

Hier geht es zum Lesetipp "Trainingsplan zum Abnehmen"

Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine große Auswahl verschiedener Waagen. Spezielle Multifunktionswagen zeigen nicht nur das Körpergewicht an, sondern liefern weitere Werte wie beispielsweise Körperfettanteil und Muskelmasse. Hierbei musst du aber beachten, dass diese Waagen natürlich unmöglich präzise Ergebnisse liefern können. Legst du Wert auf eine solch aufwendige Analyse, solltest du diese im Fitnessstudio vornehmen lassen. Dort sind die passenden Geräte vorhanden.

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Richtig wiegen: Das solltest du noch wissen

Viele von uns sind fast schon chronisch unzufrieden, sobald sie auf eine Waage steigen. Hier dafür noch einmal einige Facts, die dir helfen sollen, das Verhältnis besser einzuschätzen.

1. Muskeln sind schwerer als Fett

Bedenke immer, dass Muskeln schwerer als Fett sind. Wenn du also regelmäßig Sport treibst oder sogar Krafttraining machst, wirst du möglicherweise sogar an Gewicht zunehmen, obwohl du dich an einen Abnehm-Plan hältst. Dennoch verändert sich deine Figur. Lass dich hier also nicht von dem Wert auf der Waage verunsichern.

Wenn du gesund abnehmen willst ohne Jojo-Effekt, sollte Muskelaufbau übrigens immer eine gewisse Rolle spielen.

2. Jeden Tag wiegen bringt nichts

Täglich wiegen bringt nichts - denn das, was die Waage anzeigt kann von Tag zu Tag ziemlich schwanken. Das liegt nicht zwingend daran, dass du tatsächlich zugenommen hast, sondern kann auch daran liegen, dass du an dem Tag beispielsweise mehr getrunken hast als sonst oder ein ballaststoffreiches Essen genossen hast.

Ballaststoffe binden nämlich Wasser und machen dich im Nu schwerer. Wähle lieber einen festen Tag in der Woche, an dem du dich wiegst und lass dich nicht tagtäglich von der Waage wahnsinnig machen. 

Auch beim Abnehmen durch fasten ist jeden Tag wiegen keine Option. 

3. Hormonschwankungen können das Gewicht verändern

Tatsächlich können auch die Hormone Einfluss auf dein Gewicht haben. So wiegt man während der Periode beispielsweise mehr.

Die Hormonturbulenzen während der Menstruation sorgen für Wassereinlagerungen, die dich automatisch schwerer machen.

Wann das Gewicht nach der Periode wieder runter geht, lässt sich nicht genau terminieren - als Faustregel lässt sich aber sagen, dass es an Zyklustag 7 - 11 der Fall ist.

Fazit

Sicherlich ist es wichtig, das Gewicht im Blick zu behalten. Nur zu schnell passiert es, dass man hier ein paar Gramm und dort ein paar Gramm zunimmt und sich über diesen schleichenden Prozess dann über längere Sicht ganz schön viel Hüftgold ansammelt.

Trotzdem solltest du dich von der Waage nicht verrückt machen lassen. Sie zeigt dir zwar dein Gewicht an, aber sie zeigt dir nicht, inwiefern sich deine Figur beispielsweise durch Muskelaufbau positiv verändert hat. Und weil dein Körper keine Maschine ist, musst du natürliche Schwankungen mit einkalkulieren.

FAQ zum Thema: Richtig wiegen

Warum wiegt man abends mehr als morgens?

Abends schleppst du auch das mit auf die Waage, was du tagsüber gegessen und getrunken hast. Wenn du zum Abendessen noch einen Liter Wasser getrunken hast, macht der sich beispielsweise mit auf der Waage bemerkbar, ohne dass man da wirklich von Gewichtszunahme sprechen könnte. 

Warum wiegt man nach dem Sport mehr?

Auch wenn du dich komplett verausgabst und richtig viel geschwitzt hast, wiegst du nach dem Sport kurioserweise mehr. Der Grund sind Wassereinspeicherungen, die der Körper aber während der Regenerationsphase wieder ausscheidet.

Welche Gewichtsschwankungen sind normal?

Tatsächlich sind Gewichtsschwankungen von bis zu drei Kilo pro Tag normal. Ja, wirklich! Die doch sehr beachtlichen Schwankungen sind eine Folge von Stoffwechsel, Alter, Geschlecht, Ernährung und Lebensumständen. Sie haben mit dem klassischen “Fett ansetzen” nichts zu tun, sondern haben ihre Ursachen in Stress, Hormonschwankungen und Hydration.

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